Partyeffekt und Umspring-Phänomene

In der Zeitschrift 'Grundlagenstudien aus Kybernetik und Geisteswissenschaft' ist ein Artikel von mir erschienen, für den ich mir einige &lsquoUmspringbilder&lsquo ausgedacht habe. Das Phänomen, um das es dabei geht, ist mit dem sogenannten Party-Effekt verwandt - der Tatsache, dass man sich inmitten eines Durcheinanders von Gesprächen willkürlich auf eines davon konzentrieren, oder auch von einem zum anderen wechseln kann. Wichtig ist der Hinweis, dass diese Fähigkeit, ob sie sich nun auf akustische oder optische Phänomene bezieht, die Aufnahme von Daten erleichtert, wenn diese mit Störungen behaftet übermittelt werden. Es ist bemerkenswert, dass dieser Prozess auch bei der Konfrontation mit Kunstwerken - Musikstücken, Bildern und dergleichen - eine Rolle spielt.



Zwei Bilder zur Demonstration des 'Umspringeffekts': Im Bild links kann man die Konfiguration als Überlagerung zweier Kurvenzüge oder als Reihung umrissener Flächen sehen. Das Bild rechts erlaubt einen Wechsel zu verschiedenen Gesichtern, was durch 180-Grad-Drehung der Vorlage besonders deutlich wird.

Der Artikel, auf den sich diese Notiz bezieht, ist im Heft 2/2013 der Zeitschrift 'Grundlagenstudien aus Kybernetik und Geisteswissenschaft', Paderborn, erschienen.